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Gas-Glossar


Was Sie schon immer über Gas wissen wollten...

Aus was besteht eigentlich Erdgas? Wo kommt es her und wie gelangt es zu mir nach Hause? Wo befindet sich überhaupt mein Gaszähler? Und warum helfen Thermostat-Mischbatterien beim Gassparen? All diese und noch mehr Fragen beantwortet unser ausführliches Gas-Glossar. Einfach Stichwort nachschlagen und informieren...

Biogas: Biogas entsteht bei der Vergärung von organischem Material unter Sauerstoffabschluss. Ausgangsstoffe sind biomassehaltige Reststoffe wie Klärschlamm, Bioabfall und Speisereste, Wirtschaftsdünger (Gülle, Mist), Pflanzen und Pflanzenteile sowie speziell für diese Zwecke angebaute Energiepflanzen. Mittlerweile wird gereinigtes und aufbereitetes Biogas in das deutsche Erdgasversorgungsnetz eingespeist.

Brennwert: Der Brennwert eines Brennstoffes gibt die Wärmemenge an, die bei Verbrennung und anschließender Abkühlung der Verbrennungsgase auf 25 °C sowie deren Kondensation freigesetzt wird. Der Brennwert wird zur Berechnung der verbrauchten Gasmenge herangezogen. Er wird vom jeweiligen Netzbetreiber festgestellt und bei jeder Abrechnung übermittelt, denn bei Erdgas als Naturprodukt kann dieser zwischen 8,4 kWh/m³ und 13,1 kWh/m³ schwanken.

Erdgas: Erdgas ist ein Naturgas, das hauptsächlich der Beheizung von Wohn- und Gewerberäumen dient. Aufgrund seiner natürlichen Entstehung ist kein Energieeinsatz notwendig, um es verwendbar zu machen. Es besteht zu 85 bis 98 % aus brennbaren Kohlenwasserstoffverbindungen, wie z. B. Methan (CH4), und anderen Kohlenwasserstoffverbindungen wie Ethan, Propan und Butan. Hinzu kommen, wie bei unserer Atemluft, Stickstoff (N2) und Kohlendioxid (CO2). Damit hat Erdgas schon durch seine chemische Zusammensetzung günstige Voraussetzungen für eine umweltverträgliche Nutzung als Brennstoff. Methan bietet auf Grund seiner Reaktionsfähigkeit die beste Grundlage für eine vollkommene Verbrennung und eine niedrige Kohlendioxidbildung.
Erdgassteuer: Die Verwendung von Erdgas unterliegt in Deutschland einer Erdgassteuer, deren Normalsatz zurzeit bei 5,50 Euro je Megawattstunde (das sind 0,55 Cent pro kWh) liegt.

Flüssigerdgas: Als Flüssigerdgas (auch LNG genannt) wird Erdgas bezeichnet, das durch Abkühlung auf minus 162 Grad Celsius flüssig wurde. Es weist nur noch etwa ein 600stel des Volumens von Erdgas in Gasform auf und wird daher besonders zu Transport- und Lagerungszwecken verwendet.

Flüssiggas: Flüssiggas (auch LPG genannt) bezeichnet ein Gasgemisch, das sich größtenteils aus Propan und Butan zusammensetzt und nicht zu verwechseln ist mit flüssigem Erdgas (LNG genannt). Es besteht aus leicht verflüssigbaren Kohlenwasserstoff-Verbindungen mit drei oder vier Kohlenstoffatomen, wobei es sich dabei um einzelne Verbindungen oder einer Mischung mehrerer Verbindungen handelt. Daher unterscheidet es sich schon in der chemischen Zusammensetzung von Erdgas, welches sich erst bei minus 162 Grad Celsius verflüssigen lässt.

Gaslieferant: siehe Lieferant.

Gaszähler: Ein Gaszähler misst, wie viel Gas in einem Haushalt verbraucht wird. Die Messgeräte werden auch Gasmesser oder Gasuhren genannt und befinden sich in der Regel im Eingangs- bzw. Flurbereich der Wohnung oder im Keller. Beim Wechsel des Gasanbieters werden Kunden nach Zählerstand und Zählernummer des Gaszählers gefragt. Beide Angaben befinden sich direkt auf dem Gaszähler. Ein Austausch des Gaszählers ist bei einem Anbieterwechsel nicht notwendig.

Grundversorger: Der Grundversorger ist, sofern noch kein Energielieferantenwechsel vorgenommen wurde, für die Belieferung von Energie (d.h. Gas) zuständig. Dieser ist verpflichtet, alle Haushalte in seinem Versorgungsgebiet mit Gas zu versorgen, die noch nicht zu einem anderen Lieferanten gewechselt sind. Der Grundversorger ist für gewöhnlich der Versorger, der die meisten Haushalte innerhalb eines bestimmten Netzgebietes beliefert, z. B. die Stadtwerke.

Heizwert: Umgangssprachlich auch „Energiegehalt“ oder „Energiewert“ genannt, gibt der Heizwert die Energiemenge an, die bei vollständiger Verbrennung und anschließender Rückkühlung auf die Bezugstemperatur frei wird (im Gegensatz zum Brennwert ist die Kondensationswärme nicht enthalten). Die Maßeinheit des Heizwertes ist Kilowattstunde (kWh) pro Kubikmeter. Zur Berechnung der verbrauchten Gasmenge wird in der Regel der Brennwert herangezogen.

H-Gas: Erdgas mit hohem Brennwert. Erdgas gibt es regionsabhängig in verschiedenen Qualitäten, dem „L-Gas“ und dem „H-Gas“. Sie unterscheiden sich nach ihrem Energiegehalt – das ist der Brennwert, welcher in Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter (m³) gemessen wird. „L“ steht dabei für „Low“ (niedrig), der Brennwert beträgt rund 10 kWh/m³. „H“ steht für „High“ (hoch), wobei der Brennwert hier rund 11,5 kWh/m³ misst. Die verschiedenen Erdgasarten unterscheiden sich nach ihrer chemischen Zusammensetzung sowie ihrer Herkunft. So wird L-Gas beispielsweise in den Niederlanden und in Deutschland gefördert, H-Gas etwa in Norwegen und in Russland. Geräte, die Erdgas nutzen, werden entsprechend der Erdgasart eingestellt.

Kilowatt: Ein Kilowatt (kW) entspricht 1000 Watt.

kWh: Abkürzung für Kilowattstunden.

Lagerstätte: Ort mit natürlichem Erdgasvorkommen. Die größten bekannten Erdgasfelder liegen in Russland und den USA. Die größten europäischen Vorkommen lagern unter der Nordsee: das norwegische Troll-Feld, das niederländische Uithuizen und einige Felder in Richtung England.

L-Gas: Erdgas mit niedrigem („Low“) Brennwert. Siehe: H-Gas.

Lieferant: Der Lieferant ist ausschließlich für die Belieferung der Endkunden mit Energie zuständig. Für den ordnungsgemäßen Betrieb und die Instandhaltung, Wartung und den Ausbau der Gasnetze hingegen ist der Netzbetreiber zuständig, da ihm das physische Verteilnetz gehört.

Methan: Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und beträgt je nach Fundstätte zwischen 75 und 99 Prozent. Je höher der Methananteil im Gas, desto besser (brennbarer) das Gas. Methan ist sehr reaktionsfähig und daher die beste Grundlage für eine vollkommene Verbrennung und eine niedrige Kohlendioxidbildung.

Naturgas: Der Begriff Naturgas wird gleichbedeutend verwendet für die Begriffe Erdgas und Biogas.

Pipelines: Ist das Erdgas an die Oberfläche gebracht, so wird es in Pipelines weitergeleitet. In diesen Pipelines wird das geförderte Gas alle 200 Kilometer noch einmal verdichtet. Daraufhin wird das Gas in sogenannte Fernleitungen geleitet, die einen Durchmesser von 160 Zentimetern haben.

Thermostat-Mischbatterien: Thermostat-Mischbatterien regeln im Haushalt die Mischtemperatur des Wassers selbsttätig auf einen voreingestellten Wert ein. In der Regel besitzen sie am Bedienungsgriff eine Begrenzung der Wassertemperatur auf 38°C, weshalb zu heißes Wasser vermieden und somit Gas gespart wird. Höhere Temperaturen können nur bei gleichzeitigem Drücken eines Sperrknopfes eingestellt werden.

Versorgungsgebiet: Das Gebiet, das ein Lieferant versorgen, d.h. mit Energie beliefern kann.

Zustandszahl: Das Volumen von Erdgas ist abhängig von der Umgebungstemperatur und der Höhenlage der Gasabnahmestelle. Die Zustandszahl („Z-Zahl“) berücksichtigt den Einfluss der örtlichen Temperatur und des Luftdrucks auf das Gasvolumen. Sie wird als Faktor verwendet, um das gelieferte Gas vom Betriebszustand in den Normzustand (0 Grad Celsius, 1.013,25 mbar) zurückzurechnen.

Was Sie zum
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  1. Ihre Zählernummer
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Der Strom für dieses Ökoprodukt wird zu 100 % aus Wasserkraft erzeugt. Umweltbewusste Kunden haben damit die Sicherheit, dass ihr verbrauchter Strom auf Jahresbasis aus einer sogenannten "erneuerbaren Energie" gewonnen wird (dazu zählt unter anderem die Nutzung von Wasser, Wind und Sonne). Damit sind weder CO2-Emissionen noch radioaktiver Abfall verbunden.

 

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